Dr. Hans-Peter Miltschitzky ・ Theresienstraße 29 ・ 85049 Ingolstadt ・ Telefon: 08 41 – 3 31 51
Ingolstädter GynZentrum・ Dr. Hans-Peter Miltschitzky ・ Theresienstraße 29 ・ 85049 Ingolstadt ・ Telefon: 08 41 – 3 31 51

Schwangerschaftsvorsorge
Sicherheit und Gesundheit für Mutter und Kind

Die Schwangerschaft ist eine einzigartige Phase im Leben einer Frau, die viele wunderbare Veränderungen mit sich bringt. Doch genauso wie Freude und Aufregung, bringt diese Zeit auch Fragen und Unsicherheiten. Damit Sie diese besondere Zeit in vollen Zügen genießen können, ist eine umfassende und ganzheitliche Schwangerschaftsvorsorge von großer Bedeutung. Im Ingolstädter GynZentrum betrachten wir Gesundheit als ein Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele – deshalb legen wir großen Wert darauf, Sie in Ihrer Gesamtheit zu begleiten und zu unterstützen.

Ihre Gesundheit und die Ihres Babys liegen uns am Herzen – starten wir gemeinsam in eine sorgenfreie und erfüllte Schwangerschaft!

Die Bedeutung regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen

Umfassende Schwangerschaftsvorsorge - Sicherheit und Gesundheit für werdende Mütter und ihre Babys
In der Schwangerschaft verändert sich Ihr Körper auf vielfältige Weise und nimmt die wichtige Rolle des Schutzes und Nährens des neuen Lebens an. Es ist eine Zeit, in der erhöhte Fürsorge und Achtsamkeit Ihrem eigenen Körper und dem Ihres Kindes zugutekommt.

Um die bestmöglichen Bedingungen für Ihre Gesundheit und die Ihres Babys zu gewährleisten, sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen von großer Bedeutung. Diese Untersuchungen sind entscheidend für die frühzeitige Erkennung und die Behandlung von eventuellen Gesundheitsrisiken für Sie und Ihr Kind.

Im Einklang mit den geltenden Mutterschaftsrichtlinien beinhalten diese Vorsorgeuntersuchungen einen vielfältigen Ansatz:

  • Ausführliche körperliche Untersuchung, um Ihre allgemeine Gesundheit zu bewerten
  • Gynäkologische Untersuchungen zur Überwachung der Entwicklung und Gesundheit des ungeborenen Lebens
  • Ultraschalluntersuchungen, die es ermöglichen, Ihr wachsendes Kind zu sehen und sicherzustellen, dass es sich normal entwickelt
  • Umfassende Laboruntersuchungen wie z. B.:
    • Bestimmung Ihrer Blutgruppe samt Antikörpersuchtest
    • Nachweis einer Rötelnimmunität
    • regelmäßige Blutbildkontrollen
    • Lues-Suchreaktion zum Ausschluss einer Syphilisinfektion
    • HIV-Test zum Schutz von Mutter und Kind
    • Screening auf das Hepatitis-B-Antigen (HBs-Ag).
    • Chlamydien-Test im Urin, um mögliche Infektionen auszuschließen

Zusätzliche wertvolle Untersuchungen
Umfassende Betreuung für eine gesunde Schwangerschaft

Die Gesundheit und das Wohlergehen von Mutter und Kind stehen im Mittelpunkt all unserer Vorsorgeempfehlungen. Deshalb ist es nicht nur unser Ziel, Ihnen Standardvorsorge anzubieten, sondern auch individuell auf Sie und Ihr werdendes Kind zugeschnittene Vorsorgemöglichkeiten zu diskutieren – für ein Plus an Sicherheit und Transparenz in dieser ganz besonderen Lebensphase. Sie dienen dazu, eine sichere Umgebung für Ihre gesamte Schwangerschaft zu schaffen und die Basis für einen möglichst reibungslosen Start ins Leben Ihres Kindes zu legen.

Ultraschall
Fenster zum ungeborenen Leben

Ultraschalltermine bieten Ihnen als werdenden Eltern tiefe Einblicke in die Entwicklung Ihres Kindes und fördern die emotionale Bindung zum Ungeborenen. Mit der 3D-Ultraschalltechnologie können Sie diese Momente nun noch intensiver erleben, da sie ein dreidimensionales Bild Ihres Babys zeigen. Neben dem emotionalen Aspekt liefert uns der 3D-Ultraschall auch wichtige diagnostische Informationen und kann, insbesondere bei der Herzsonographie, zur Früherkennung von Fehlbildungen beitragen.

Während 3D-Aufnahmen meist zwischen der 12. und 33. Schwangerschaftswoche empfohlen werden, ermöglicht der 4D-Ultraschall, die Bewegungen des Kindes in Echtzeit zu sehen – ein faszinierendes Erlebnis, das Ihre Bindung zu Ihrem ungeborenen Kind stärkt. Diese Technologie bietet uns auch außerhalb dieser Zeiträume wertvolle Einblicke und trägt zur Sicherheit und zum Wohlbefinden während Ihrer gesamten Schwangerschaft bei.

3D-Ultraschall - Tiefe Einblicke und emotionale Bindung zum ungeborenen Kind

Schwangerschaftsdiabetes-Früherkennung
Schutz für Mutter und Kind

Schwangerschaftsdiabetes betrifft einen kleinen Anteil der schwangeren Frauen und kann sowohl für die Mutter als auch für das Baby gesundheitliche Herausforderungen mit sich bringen. Symptome wie Infektionen oder erhöhter Blutdruck bei der Mutter können manchmal auf diese Erkrankung hinweisen. Beim Kind kann Schwangerschaftsdiabetes zu größerem Körpergewicht, unreifen Organen, Atembeschwerden und anderen Folgeerkrankungen führen.
Hormonelle Veränderungen und der veränderte Kohlenhydratstoffwechsel in der Schwangerschaft sind die Hauptursachen dieser Erkrankung. Ein Glukosetoleranztest wird zur Früherkennung von Schwangerschaftsdiabetes durchgeführt und kann durch Tests auf Auto-Antikörper ergänzt werden, die auf eine erbliche Veranlagung für Diabetes hinweisen können.

Umgang mit Cytomegalie
in der Schwangerschaft

Cytomegalie, verursacht durch Herpesviren, kann für Erwachsene oft harmlos sein, stellt aber insbesondere im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel ein Risiko für Ihr ungeborenes Kind dar. Das Virus verursacht Symptome wie Lymphknotenschwellungen und Kopfschmerzen bei Infizierten und bleibt lebenslang im Körper. Gefahren für das Ungeborene reichen von Frühgeburt bis zu schwerwiegenden Schädigungen verschiedener Organsysteme. Eine Ansteckung kann bereits vor oder bei der Geburt erfolgen und bei rund 30% der infizierten Babys tödlich enden.

Die Infektion wird mittels Blutuntersuchung bei der werdenen Mutter diagnostiziert. Wenn Sie keine Antikörper haben, emphelen wir Ihnen Kontrollen in bestimmten Schwangerschaftswochen. Ultraschalluntersuchungen und Tests von Fruchtwasser oder Nabelschnurblut können Schädigungen beim Kind feststellen. Behandlungsmöglichkeiten nach der Geburt beschränken sich auf Antiviralmittel und Antikörper. Vorbeugende Maßnahmen im Mutterleib oder Impfungen sind derzeit nicht verfügbar.

Ersttrimester-Screening - Früherkennung von Fehlbildungen durch Nackentransparenzmessung

Ersttrimester-Screening
Schwangerschaftsrisiken vorbeugen

Das Ersttrimester-Screening, eine Ultraschalluntersuchung zwischen der 10. und 14. Schwangerschaftswoche, misst die Nackentransparenz des Ungeborenen, um das Risiko für bestimmte Fehlbildungen zu erkennen.

Die Genauigkeit wird durch die Kombination mit Blutuntersuchungen erhöht. Dieser Test ist besonders bedeutsam für Schwangere mit Risiken, wie einem höheren Alter, familiärer Vorbelastung mit Fehlbildungen, Mehrlingsschwangerschaften sowie vorangegangenen Erkrankungen oder schädlichen Einflüssen.

Listeriose in der Schwangerschaft
Risiken und Prävention

Listeriose ist eine Infektionskrankheit, verursacht durch Listeria monocytogenes Bakterien, die eine Inkubationszeit von bis zu drei Wochen haben. Schwangere sind besonders anfällig. Eine Infektion nach dem dritten Monat kann zu einer schwerwiegenden Erkrankung Ihres ungeborenen Kindes führen, mit einer sehr hohen Sterblichkeitsrate. Neugeborene können sich perinatal oder postnatal infizieren, oft mit ernsten Folgen wie Meningitis. Symptome der Listeriose bei Schwangeren sind oft unspezifisch und grippeähnlich.
Da Listerien in vielen Lebensmitteln vorkommen, sollten Sie während Ihrer Schwangerschaft besonders auf Hygiene und die Vermeidung von Risikolebensmitteln wie rohes Fleisch, Rohmilch und bestimmte Weichkäse achten.

Ringelröteln in der Schwangerschaft
Warum eine stille Infektion ernst genommen werden muss

Ringelröteln sind eine Infektionskrankheit, die durch das Parvovirus B19 ausgelöst wird und meist durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Sie kann in der Schwangerschaft ernste Konsequenzen für das ungeborene Kind haben, darunter schwere Anämie, Wasseransammlungen im Gewebe und möglicher Fruchttod. Viele Infektionen verlaufen jedoch ohne sichtbare Symptome bei der Mutter.

Eine Diagnose erfolgt durch Blutuntersuchung, um zu bestimmen, ob bereits Immunität vorhanden ist oder ob das Risiko einer frischen Infektion besteht. Bei fehlendem Immunschutz sind wiederholte Bluttests nötig, um eine Infektion auszuschließen oder zu bestätigen.

B-Streptokokken-Test für Schwangere
Vorsichtsmaßnahmen und Behandlung

Bei einem beträchtlichen Anteil der schwangeren Frauen sind im Genitalbereich
B-Streptokokken vorhanden, die meist harmlos sind, aber unter Umständen ernsthafte Krankheiten wie Blutvergiftung, Lungen- und Hirnhautentzündungen beim Neugeborenen verursachen können. Ein Viertel der infizierten Neugeborenen verstirbt daran, wobei die Infektionen vornehmlich bei Frühgeborenen in der ersten Lebenswoche auftreten.

Wir empfehlen, dass jede Schwangere zwischen der 35. und 36. Woche einen Vaginal-Abstrich zur Untersuchung auf B-Streptokokken durchführen lässt. Bei positivem Ergebnis kann während der Geburt eine Antibiotikagabe das Risiko einer Übertragung auf das Kind deutlich verringern.
B-Streptokokken-Test - Schutz vor ernsthaften Infektionen für Neugeborene

Toxoplasmose-Risiko:
Was Sie über Infektionen während der Schwangerschaft wissen müssen

Toxoplasmose ist eine Infektionskrankheit, die vor allem über Katzenkot oder den Verzehr von rohem Fleisch und ungewaschenem Obst und Gemüse übertragen wird. Eine Erstinfektion während der Schwangerschaft kann schwere gesundheitliche Probleme für Ihr ungeborenes Kind haben, darunter Entzündungen der Netzhaut und Organvergrößerungen. Sie kann sogar zum Tod des Kindes führen.

Ein Toxoplasmose-Test mittels Blutentnahme früh in der Schwangerschaft prüft, ob bei Ihnen schon Antikörper vorhanden sind, was auf eine frühere Infektion und Immunität hinweist. Ist keine Immunität vorhanden, sind weitere Tests nötig.

Gerne informieren wir Sie über unsere zusätzlichen innovativen Untersuchungsmöglichkeiten und stehen wir Ihnen für eine umfassende Beratung zur Verfügung.

Jetzt anrufen unter 08 41 – 3 31 51 oder …
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