Psychosomatische Beschwerden
Die oftmals verborgene Seite der Gynäkologie
Die Psychosomatik hilft uns zu verstehen, wie Körper, Seele und Umwelt zusammenwirken. Dieser Ansatz beruht auf der Idee, dass nicht nur körperliche Beschwerden wichtig sind, sondern auch psychische und soziale Faktoren eine große Rolle spielen. Das bedeutet, dass wir sowohl Ihre physischen Symptome als auch Ihre emotionalen und sozialen Erfahrungen berücksichtigen.
Im Ingolstädter GynZentrum beginnen wir für die Feststellung psychosomatischer Beschwerden mit einer gründlichen körperlichen Untersuchung und einem ausführlichen Gespräch über Ihre Lebensumstände und emotionalen Belastungen.
Für Ihre Therapie setzen wir neben medikamentösen oder physiotherapeutischen Maßnahmen auch auf Psychotherapie. Unser Ziel ist es, Ihnen dabei zu helfen, Strategien zu entwickeln, mit Stress umzugehen, Konflikte zu lösen und Trauer zu bewältigen.
Ziele unserer psychosomatischen Therapie für Sie im Überblick:
- Verständnis für die Zusammenhänge zwischen Körper und Seele fördern
- Konflikte erkennen und bearbeiten
- Trauerarbeit und die Bewältigung von Verlusten unterstützen
- Strategien zur Krankheitsbewältigung entwickeln
- Bei der Partnerschaftsberatung helfen
- Lösungen für sexuelle Funktionsstörungen finden
Mehr als nur Symptome
Die Unterscheidung von psychosomatischen und körperlichen Beschwerden
… sind meist die direkte Folge einer klar identifizierbaren körperlichen Ursache. Ein gebrochenes Bein aufgrund eines Sturzes oder eine Erkältung durch Viren sind einfache Beispiele dafür. Die Symptome sind direkt sichtbar oder fühlbar und werden meist anhand von Labortests, Bildgebungsverfahren oder körperlichen Untersuchungen diagnostiziert.
Behandelt wird primär die körperliche Ursache: Ein Gips stabilisiert das gebrochene Bein und Ruhe sowie Medikamente helfen bei der Erkältung. Die Verbindung zwischen Ursache und Wirkung ist bei körperlichen Beschwerden in der Regel unmittelbar und objektiv nachvollziehbar.
… sind weitaus komplexer. Sie entstehen, wenn psychische Faktoren wie Stress, Ängste oder traumatische Erlebnisse sich auf den Körper auswirken und physische Symptome hervorrufen. Ein klassisches Beispiel ist der stressbedingte Kopfschmerz. Der Schmerz ist real und körperlich spürbar, aber seine Ursachen liegen teilweise oder gänzlich in psychischen Belastungen.
Zu den oft beobachteten psychosomatischen Beschwerden zählen:
- Depression
- Essstörungen
- Schmerzsyndrome
- Panikattacken
- Angststörungen
- Kopfschmerzen
- Schlafstörungen
- Rückenschmerzen
Diese Probleme können sich gegenseitig verstärken und beeinflussen das Wohlbefinden der Betroffenen sehr stark.
Ursachen entschlüsseln
Der Weg zur richtigen Therapie
Die Unterscheidung zwischen psychosomatischen und körperlichen Beschwerden liegt also nicht in der Realität der Symptome, sondern in ihrer Ursache und den jeweils notwendigen Therapieansätzen.
Während wir bei körperlichen Beschwerden meist direkt die physische Ursache behandeln, zielt unsere Therapie bei psychosomatischen Problemen darauf ab, die emotionalen und psychologischen Gründe zu erkunden und zu bearbeiten.
Es ist möglich, psychosomatischen Beschwerden vorzubeugen oder sie frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Wir beraten Sie gerne zu diesen Themen und unterstützen Sie dabei, einen Weg zu einem gesunden Leben zu finden.